Ein Jahr Schulunterricht im Coronamodus – Was läuft schief?
Radio LORA92.4 (München): Wenn man die Forderungen des Bündnisses knapp zusammenfasst, wäre er dann mit der Zeile „Nachhilfelehrer statt Laptop“ einverstanden?
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Was sich aus Unterricht im Coronamodus lernen lässt
Wenn es um die Folgen von Covid-19, Schulschließungen und Fernunterricht für Kinder und Jugendliche geht, dürfen nicht nur Lernlücken erfasst und durch Fördermassnahmen kompensiert werden, sondern es müssen auch die sozialen und emotionalen Bedürfnisse, Ängste und Sorgen junger Menschen berücksichtigt werden.
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Bildung und Digitali-Täter
Was die autogerechte Stadt mit Digitalisierungs- und Digitalitätskonzepten für Schulen zu tun hat
Das Mantra der 1920er und wieder der 1960er Jahre„war die autogerechten Stadt“. Hundert Jahre später ist es das Mantra der digitalgerechten, datenkompatiblen Bildungseinrichtungen. Dabei sollte, wer die digitale Lehre verkündet, hinter die Bildschirme schauen, Akteure und deren Interessen benennen. Anmerkungen zur Veranstaltung “Diskurs #Bildung und Digitalität” der Universität Marburg, Zentrum für Lehrerbildung** (10. März 2021).
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Plädoyer für bildschirmfreie Kindergärten und Grundschulen
Sollen Computer oder Tablets schon in der Grundschule eingesetzt werden? Der Offenburger Medienprofessor Ralf Lankau lehnt das eindeutig ab. Er ist Mitinitiator einer Petition für bildschirmfreie Kindergärten und Grundschulen. Ein Interview von Marion Eiche (SWR4) mit dem Offenburger Professor Ralf Lankau.
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Pädagogisch profiliert – politisch neutral
im Vorfeld der Landtags- und Bundestagswahl stellen wir klar:
Die Positionen und Forderungen des Bündnis für humane Bildung sind politisch im Sinne einer demokratischen Bürgerschaft und dem Ziel der Erziehung zur Mündigkeit, aber überparteilich und nicht konfessionell gebunden. Wir werden weder von politische Parteien noch von Wähler- oder anderen Interessengemeinschaften oder anderen politischen Gruppen unterstützt. Wir sind offen für den Diskurs, aber gegen jede Parteinahme.
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Humane Bildung braucht analoges Lernen
Abgeschlossen: Petition für bildschirmfreie Kindergärten und Grundschulen
95.852* Menschen unterstützen europaweit mit ihrer Unterschrift, was das „Bündnis für humane Bildung“ seit Jahren fordert: den Erhalt der Wahlmöglichkeit für bildschirmfreie Kindergärten und Grundschulen. LehrerInnen und ErzieherInnen sollen selbst entscheiden, ob und für was sie digitale Medien als Hilfsmittel einsetzen.
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Totalitäre Bildung
Beitrag für „info3“, gekürzte Fassung aus „Die Katastrophe der digitalen Bildung“
Von Ingo Leipner
Totale Transparenz, totale Kontrolle über Lernfortschritte – davon träumen Enthusiasten digitaler Bildung. Sie finden im Werkzeug „Learning Analytics“ das perfekte Tool, um ihre Träume zu verwirklichen. Oder sind es eher Alpträume?
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Gemeinsame Stellungnahme zur Verwendung von Cloud-Software in Schulen
Baden-Württembergs Kultusministerium plant die Bereitstellung der CloudSoftware MS 365 (früher „MS Office 365“) für die Nutzung an Schulen. Dieses Vorhaben ist aus zahlreichen Gründen, nicht zuletzt aufgrund ungelöster Datenschutzprobleme, stark umstritten. Die unterzeichnenden Organisationen wenden sich deshalb gegen dieses Vorhaben und appellieren an die Landesregierung, stattdessen auf die Nutzung und den weiteren Ausbau vorhandener und in zahlreichen Belangen vorteilhafterer Open-Source-Lösungen für den digitalen Unterricht der Schulen zu setzen.
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Lernbegleiter: Synonym für pädagogische Arbeitsverweigerung
Ein Gespräch von Ralf Merkle, Landesgeschäftsführer Realschullehrerverband Baden-Württemberg RLV, mit Prof. Dr. phil. Ralf Lankau zum Titelthema „Digitale Transformation von Schule?“
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Digitalisierung ist kein pädagogisches Konzept
Stellungnahme Lankau zu drei Anträgen zur Vorbereitung der mündlichen Anhörung im Landtag Thüringen am 10. Dezember 2020.
Stellungnahme: Digitalisierung ist kein pädagogisches Konzept
Bildschirme als Lehrer?
Der Corona-Lockdown wirft die Frage auf: Können perfekte digitale Lernsysteme den Menschen im Unterricht ersetzen? Die Stunde der digitalen Bildung hat geschlagen. Der oberste Vertreter der IT-Branche, Achim Berg, ruft sogar eine neue Epoche aus. Der Bitkom-Präsident ist überzeugt: „Die Corona-bedingte Digitalisierung hat einen überfälligen Epochenwechsel in den Schulen eingeleitet. Das Rad dürfen wir nicht einfach zurückdrehen.“ „Epochenwechsel“? Was sagt dazu die Wissenschaft?
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Gottes Schöpfung oder Homo Deus Digitalis?
Ein Leben ohne Smartphone, Smartwatch oder Cloud ist für die meisten von uns gar nicht mehr vorstellbar. Digitalisierung durchdringt unseren ganzen Alltag. Doch was macht das eigentlich mit unserer Identität? Darüber haben wir mit Ralf Lankau, Professor für Mediengestaltung und -theorie, gesprochen. Interview von Simone Zwikirsch für credo online zum Thema „Digitalisierte Identität?“ 06.11.2020
Der ganze Text: Gottes Schöpfung oder Homo Deus Digitalis?
Digitalisierung ist kein pädagogisches Konzept
Alternative IT-Infrastruktur für Schulen
Wie man digitale Medientechnik zur Emanzipation und Förderung der Autonomie des Menschen einsetzt, statt sich von IT-Systemen und Algorithmen steuern zu lassen.
GBW-Flugschrift „Alternative IT-Infrastruktur für Schule und Unterricht“
Der „Oscar für Datenkraken“ geht an …
Kultusministerin von Baden-Württemberg erhält den BigBrotherAward für ihre Microsoft-Pläne
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Keine Schülerdaten für US-Unternehmen
Das Kultusministerium in Baden-Württemberg befürwortet den Einsatz von Microsoft-Office und Teams zum neuen Schuljahr, obwohl diese Software datenschutzrechtlich kontrovers diskutiert wird und es konkrete Alternativen von deutschen Unternehmen gibt, die datenschutzkonform und günstiger sind. (Bündnis für humane Bildung 09/2020)
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Netzwerk Critical Ma´s:
Rückkehr zum Regelbetrieb ist Augenwischerei!
Die „Rückkehr zum Regelbetrieb“ an den Schulen ist Augenwischerei! Dabei haben die Kinder extrem unter dem Lockdown gelitten, Studien belegen das (wir Eltern sagen es schon lange, aber auf uns hört ja keiner). Die „Digitale Schule“ hat die meisten Kinder (und Eltern) nur gestresst, die wenigsten haben davon profitiert. Mediziner warnen schon lange vor den Schäden und Gefahren einer zu frühen und zu umfassenden Digitalisierung. Wir wollen das alles nicht als “neue Normalität”!
Website: Lernen aus Corona (Critical Ma’s)
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Schulen und WLAN
Die Frage der Woche der Bayerischen Staatszeitung beantworten Nina Brandau (Branchenverband Bitkom) und Peter Hensinger (diagnose:funk)
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Aufruf zur Besinnung
Humane Bildung statt Metrik und Technik
Aufgrund der Covid-19-Pandemie wurden im gesamten Bundesgebiet Schulschließungen und Fernbeschulung veranlasst. Darauf hin wurden die Schulen technisch aufgerüstet (Server, WLAN, Endgeräte für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler usw.) Es geht also nur um Technik? Von Matthias Burchardt und Ralf Lankau
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Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
Gerade Kinder, Ältere und Menschen mit Behinderungen wurden durch die Covid-19-Regelungen unverhältnismäßig hart getroffen. Der Paternalismus, mit dem die Corona-Maßnahmen bis heute als alternativlos verkauft werden, irritiert. Eine Antwort auf die Kritiker der Kritiker der Hygienemaßnahmen. Von Sandra Reuse. Gastbeitrag von Sandra Reuse (Link zu den Nachdenkseiten).
Weiterlesen: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Und auch nicht, um „gesund“ zu sein
Offener Brief zur Notwendigkeit analoger Schulen
Die Corona-Krise bringt es an den Tag: Nicht digitaler, sondern analoger Unterricht ist das Grundmodell von Schule
Weiterlesen: Analoge Schule ist unverzichtbar
Es gibt dazu bei Open-Petition eine Unterschriftenliste, wenn Sie selbst unterschreiben möchten: Analoge Schule ist unverzichtbar!
Digital first und Mobil only
oder: Die Corona-Welle reiten. Beispiel Schule und Unterricht
Viele Akteure in Bildungseinrichtungen erleben gerade ein Déjà-vu. Digitalisten und Daten-Ökonomen nutzen die Corona-Pandemie, um ihre lange bekannten Digitalisierungsstrategien und darauf aufbauende Geschäftsmodelle zu propagieren. Covid-19, geschlossene Kitas und Schulen und das dadurch notwendig gewordene, flächendeckende Home Schooling sind der aktuelle Anlass, Bekanntes zu preisen. Same procedure as every time.
Digital first und Mobil only. oder: Die Corona-Welle reiten.
Vier Perspektiven – eine Botschaft für die Bildungspolitik
Digitale Medien im Kreuzfeuer der Kritik. Positionspapier Bündnis für humane Bildung von Michaela Glöckler, Ralf Lankau, Ingo Leipner und Gertraud Teuchert-Noodt (2020)
Vier Perspektiven – eine Botschaft für die Bildungspolitik
Learning Analytics und Big Data in der Bildung
Zur notwendigen Entwicklung eines datenpolitischen Alternativprogramms. Von PD Dr. Sigrid Hartong
Website: Learning Analytics und Big Data in der Bildung
PDF zum Download: S. Hartong: Learning Analytics (2019)
Bildungsmarkt Schule
Tatsächliche Kosten des Digitalpakt Schule und verdeckte Interessen. Zu einer Studie der GEW und den (finanziellen) Folgen für Schulen. Von Ralf Lankau, HS Offenburg
Überwachung im Klassenzimmer
Schulen ans Netz?
Warum ein Experte das Gegenteil fordert
Die Digitalisierung an Schulen wird zum Teil massiv kritisiert. Der Medienwissenschaftler Ralf Lankau hält wenig von der aktuellen Politik. Er ist überzeugt, dass für das Schulsystem weniger Internet besser ist. Interview mit der Neuen Presse Hannover, 16.11.2019
Schulen ans Netz? Warum ein Experte das Gegenteil fordert
Coin Master – Abzocke mit Fun
Jan Böhmermann hat sich im NEO MAGAZIN ROYALE mit der App „Coin Master“ beschäftigt. Eine niedliche App mit süßen Tierchen für Kinder – die Glücksspiele simuliert und Kinder dazu verleitet, Geld im Netz auszugeben.
Wenn Kinder zu früh auf Tablets wischen
Stellungnahme Bündnis für humane Bildung von Ingo Leipner
Potemkinsche Dörfer der deutschen Bildungspolitik
Zum neuen Schuljahr startet der Digitalpakt Schule. Das Bündnis für humane Bildung unterstützt, dass Schulen personell und finanziell deutlich besser ausgestattet werden, wendet sich aber gegen die damit verbundene Verkürzung auf Digitaltechnik als Zwangsdigitalisierung. Weiterlesen…
Für ein Recht auf bildschirmfreie Kitas, Kindergärten und Grundschulen
Weiterlesen „Petition Eliant und Bündnis für humane Bildung“
Keine Strategie, sondern Ideologie
Offener Brief an die Kultusminister kritisiert digitale Irrwege in der Bildungspolitik
Ein weiterer Schritt in eine inhumane Zukunft: Die Kultusminister der Länder haben am 01.06.2017 beschlossen, in den Schulen den „Digitalpakt#D“ der Bundesregierung umzusetzen. Ziel ist es, ein Stück vom Fünf-Milliarden-Kuchen zu bekommen, den die Bundesregierung in Aussicht gestellt hat. Mit diesem Geld will Berlin 2018 bis 2022 die IT-Infrastruktur in Schulen ausbauen.
Warum wir das für falsch halten? Das lesen Sie in einem offenen Brief an die Kultusminister, geschrieben von Bildungspraktikern, die das „Bündnis für humane Bildung“ ins Leben gerufen haben. Schließen Sie sich uns an! Unterschreiben Sie den Brief ebenfalls!
Link zur:
Kurzfassung | Langfassung | Erstunterzeichner | Selbst unterschreiben!
Kritik der digitalen Verblendung
Wir brauchen eine humane Bildung – statt einer Dominanz der Digital-Technik: in Kindergärten, Schulen und Hochschulen.
Viele Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft predigen: Das Digitale sei „alternativlos“. Ohne „digitale Bildung“ drohe Deutschland abgehängt zu werden; unser Land werde international zum Verlierer. Doch kein Mensch lernt digital. Kein Weg ist „alternativlos“.
Wir sind überzeugt: Bildung lässt sich nicht digitalisieren, höchstens Lerninhalte. Daher haben wir das „Bündnis für humane Bildung“ gegründet, um zukunftsfähige Alternativen zur „digital gesteuerten Lernfabrik 4.0“ zu entwickeln.
Unsere Forderung: Die Bildungspolitik braucht einen neuen Kurs. Statt der einseitigen Fixierung auf Digital-Technik muss der Mensch wieder im Mittelpunkt stehen. Mit der Vielfalt seiner Lern- und Bildungsprozesse. Geben wir unseren Kindern eine Chance auf eine humane und demokratische Zukunft. Alternativen gibt es immer – auch und gerade zum digitalen Hype der Gegenwart.