Viele APP-Entwickler sind Drogendesigner für Tech-Konzerne
ARTE-Text zur Sendung: „Whatsapp, Instagram oder Snapchat: Apps auf dem Smartphone sind für die meisten längst ein ständiger Begleiter. Was machen soziale Netzwerke mit unserem Gehirn? Eine zentrale Rolle hierbei spielt Dopamin, ein Neurotransmitter.
Die Doku zeigt, wie die „Mensch-App-Beziehung“ funktioniert – und wie es gelingen kann, die Fremdbestimmung besser zu kontrollieren. Weltweit gibt es über drei Milliarden Smartphone-Nutzer – die meisten verbringen immer mehr Zeit mit sozialen Netzwerken. Was aber passiert dabei in unserem Gehirn, wenn ein Leben ohne Apps für manche fast schon unmöglich erscheint?
Eine Schlüsselrolle hierbei spielt ganz offenbar Dopamin, ein Neurotransmitter. Er hat entscheidenden Einfluss auf unsere Motivation, unser Lernen und unsere Gewohnheiten. In Paris, Philadelphia, Amsterdam oder auch Berlin versuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verstehen, was genau beim Umgang mit diesen Apps geschieht. Dopamin wirkt anscheinend auf das Belohnungssystem im Gehirn – und kann im Extremfall sogar zu Zwanghaftigkeit führen, zu einem Streben nach immer mehr Likes oder Herzen. Bleiben sie aus, gibt es Frust, manchmal sogar psychische Probleme.
Die ARTE-Dokumentation zeigt, mit welchen Tricks diese Firmen arbeiten – und wie es möglich sein kann, den permanenten Aufforderungen des Smartphones zu entkommen.“ (Auszüge)
Podcast im Deutschlandfunk am 26.05.2023
„Brandgefährlich, was hier passiert“ – Sind Smartphones Teufelszeug für Kinder?
Dlf-Hörerin und Journalistin Franziska Reichenbacher besorgt die Mediennutzung von Kindern. Sie meint, dass viele Kinder zu früh ein Smartphone bekommen. Ob das wirklich ein Problem ist, diskutiert sie mit den Medienpädagoginnen Paula Bleckmann und Iren Schulz.