Folgen dauerhafter Strahlungsexposition
Der Artikel für das Paracelsus-Magazin 4 / 2018 gibt einen aktuellen Überblick über den Stand der Forschung zu WLAN.
„WLAN überall, im ICE, in der Shopping-Mall, im Hotel, im hauseigenen Router – und bald auch in jedem Klassenzimmer. Smartphones, Tablets und WLAN-Spiele senden und empfangen über eine gepulste und polarisierte Mikrowellenfrequenz von 2,45 GHz (= 2450 MHz). Man kann der WLAN-Strahlung an fast keinem zivilisierten Ort mehr entkommen. Unsere Körperzellen werden damit fast überall der Bestrahlung durch WLAN-Frequenzen ausgesetzt. Nicht nur Access-Points, Hotspots und mit WLAN ausgestattete Geräte bestrahlen uns ständig, sondern körpernah auch Smartphones und Tablets, die aufgrund vieler Apps dauernd senden und empfangen.
Offizielle Warnungen vor Dauerbestrahlung
WLAN-Access-Points senden mit einer konstanten Leistung von 100 mW (Milliwatt) im 2,4-GHz-ISM-Band. Der Nutzer ist hohen Belastungen, je nach Entfernung bis zu 200000 μW/m2, ausgesetzt (s. Tab.). Dazu kommt die körpernahe Bestrahlung durch die Endgeräte. Das verdeutlicht, dass die Rede vom „schwachen“ WLAN unzutreffend ist. Zumal auch hier gilt: Die Formel „Dauer x Dosis“ macht das Gift …
Online unter: https://www.paracelsus.de/magazin/ausgabe/201804/waere-wlan-ein-medikament-wuerde-es-sofort-verboten/
Printversion als PDF zum Download: Hensinger, P (2018): Wäre WLAN ein Medikament, würde es sofort verboten! Hensinger: WLAN (Paracelsus, 4/2018)