Die wichtigsten Forderungen:
- Staatliche Betriebssouveränität erhalten und ausbauen – Abhängigkeiten vermeiden
- Digitale Souveränität stärken – Freie und quelloffene Software vorrangig einsetzen
- Vorbildfunktion des Kultusministeriums bei der Erziehung zur Mündigkeit
Das Land Baden-Württemberg verfügt über das Know-how und die Praxiserfahrung, um relativ schnell eine landeseigene, leistungsstarke und funktionsfähige IT-Infrastruktur für alle Schulen zur Verfügung zu stellen.
Das BelWue-Team und das BigBlueButton-Team haben dies mit der Lernmanagementplattform Moodle und dem Videokonferenzsystem BigBlueButton (BBB) eindrucksvoll bewiesen, die den Schulen im Lockdown in kürzester Zeit zur Verfügung gestellt werden konnten.
Personelle und finanzielle Mittel vorausgesetzt, ist eine landeseigene Schul-IT-Infrastruktur in kürzester Zeit realisierbar. Es geht jetzt darum, Lehrkräften und Schülern landeseinheitlich zusätzlich zu Moodle und BBB Schul-Mailadressen, Online-Speicher und kollaborative Online-Büro-Software zur Verfügung zu stellen. Das notwendige Know-how hierfür ist vorhanden.
„Nach unserem Staats- und Rechtsverständnis sollten sensible Daten von Schüler/innen und Lehrer/innen ausschließlich in einem öffentlich-rechtlich geprägten Einflussbereich verbleiben. Staatliche Souveränität – auch im digitalen Raum – hat Verfassungsrang.“
Link zur Petition der DVPB BW: https://www.dvpb-bw.de/index.php/petition-zur-digitalen-bildungsplattform
Link zum Bündnis Unsere digitale Schule„, in dem sich Lehrer-, Schüler- und Elternvertretungen sowie eine Vielzahl von NGO für dieses Ziel einsetzen und die diese Petition unterstützen..