Kinder und Jugendliche und die Corona-Pandemie – Ein Zwischenruf

Jochem Schirp ist ehemaliger Geschäftsführer des bsj Marburg und z.Z. Vorsitzender des Fachausschusses Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit im LJHA Hessen

Zusammenfassung: Die erheblichen Folgen der Einschränkungen durch die Pandemie für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen geraten weiterhin zu wenig in den öffentlichen Blick. Und digitale Strategien, die zum Allheilmittel stilisiert werden, greifen allein viel zu kurz, um das Problem der zunehmenden sozialen Ungleichheit, die aus dem Homeschooling erwächst, zu bewältigen. Die Kinder- und Jugendhilfe braucht – spätestens nach der Pandemie – eine breite Debatte über Gewinne und Verluste, die die ungebremste Digitalisierung für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen nach sich zieht.

„Der Faktor Zeit spielt in jungen Lebensphasen eine zentrale Rolle. Ein Jahr im Alltag von jungen Menschen hat eine andere soziale, qualifikatorische, körperliche und persönliche Entwicklungsdynamik als im Erwachsenenalter. Die Folgen der Einschränkungen in der Kindheit und Jugend schreiben sich in den biographischen Verlauf nachhaltig ein. Deswegen gilt es die Folgen abzufedern und auszugleichen.“ (Andresen 2020, 1)

Der ganze Beitrag als PDF (8S.): Jochen Schirp: Kinder und Jugendlihe und die Corona-Pandemie: Ein Zwischenruf 2021