Smartphones – so ungefährlich wie Kartoffeln?

Über vermeintliche neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Ungefährlichkeit von Bildschirmmedien und unverantwortlichen Lobbyismus. Von Manfred Spitzer

In: Nervenheilkunde 2019; 38: 90–96 / © Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York (ISSN 0722-1541); Bibliografie: DOI https://doi.org/10.1055/a-0831-6084

Abstract

Im Januar 2019 erschienen gleich mehrere Arbeiten zur vermeintlichen Unbedenklichkeit digitaler Medien auch bei kleinen Kindern, die medial weite Verbreitung fanden und in der öffentlichen Diskussion präsent waren. So berichtete die Süddeutsche Zeitung in einem Artikel vom 16.1.2019 unter der Rubrik „Wissen”, dass Smartphones etwa so gesundheitsschädlich seien wie das Essen von Kartoffeln. Auch die österreichische Qualitätspresse, Der Standard, brachte einige Tage später unter der Rubrik „Forschung Spezial” auf fast einer ganzen Seite den Titel „Surfen lassen statt Bildschirme verbieten” und bezog sich dabei auf dieselbe Publikation, die schon Grundlage für den Artikel in der Süddeutschen Zeitung war.

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