Autonom und mündig am Touchscreen
Für eine konstruktive Medienarbeit in der Schule (Beltz, Juli 2021)
Ralf Lankau (Hrsg.) – Mit Beiträgen von Christine Bär, Gottfried Böhme, Burkard Chwalek, Sigrid Hartong et.al., Edwin Hübner, Jochen Krautz, Axel Bernd Kunze, Ingo Leipner, Sandra Reuse, Angelika Supper und Gertraud Teuchert-Nooth
Dieser Band betrachtet die beabsichtigte digitale Transformation von Schule und Unterricht aus sowohl pädagogischer wie philosophischer, aus bildungstheoretischer wie kognitionswissenschaftlicher Perspektive. Es werden praxisnah die beabsichtigte digitale Steuerung und Quantifizierung von Lernprozessen transparent gemacht und Alternativen für einen verantwortungsvollen und pädagogisch sinnvollen Einsatz von Medien- wie Digitaltechnik im Unterricht aufgezeigt. Das Ziel ist Emanzipation und Mündigkeit durch konstruktive und produktive Medienarbeit.
Leseprobe (PDF; Beltz-Verlag): Leseprobe_Autonom und mündig am Touchscreen (458 kB)
Direkt beim Beltz-Verlag bestellen: Autonom und mündig am Touchscreen
Aus dem Inhalt:
- Interview Realist: Lernbegleiter: Synonym für pädagogische Arbeitsverweigerung
- Kontrolle scheint gut – Vertrauen trägt weiter oder: Die Coronawelle reiten 04: Über Digitalisierung und Unterricht
- Covid 19 als politischer Virus oder: Die Coronawelle reiten 03: Abbau von Grundrechten
Bewegungsfreiheit nur gegen die Preisgabe der Privatsphäre - Googels “G Suite for Education“ oder: Die Coronawelle reiten 02
- Digital first und Mobiln only – Beispiel Schule und Unterricht oder Die Coronawelle reiten 01
- Anhang: Das Digital-Mentalvirus breitet sich aus – Stellungnahme der Gesellschaft für Bildung und Wissen zu gemeinsamen Handlungsempfehlungen von IT- und Lehrerverbändenin Corona-Zeiten
Link zum PAD-Verlag: PAD-Verlag
Die Katastrophe der digitalen Bildung
oder: Warum die Tech-Elite ihre Kinder auf die Waldorfschule schickt
Die Coronakrise zwang Schülerinnen und Schüler ins „Homeschooling“. Online-Lernen schien das Gebot der Stunde zu sein. Doch lernschwache Kinder wurden dabei benachteiligt und selbst viele ältere Schüler scheiterten am eigenständigen Lernen. Und: Ein Gros der Eltern geriet massiv unter Druck, Heimschule und Beruf unter einen Hut zu bringen. Gleichzeitig schossen die Bildschirmzeiten in die Höhe – nicht nur für schulische Zwecke, sondern für Computerspiele und soziale Medien. Selbst die „beste aller Digitalwelten“ kann keine zugewandten und inspirierenden Lehrer ersetzen! Menschen lernen am besten vom Menschen, ohne Computer. Im Silicon Valley wurde das bereits verstanden.
Link zum Verlag: Leipner: Die Katastrophe der digitalen Bildung
Alternative IT-Infrastruktur für Schule und Unterricht
Wie man digitale Medientechnik zur Emanzipation und Förderung der Autonomie des Menschen einsetzt, statt sich von IT-Systemen und Algorithmen steuern zu lassen.
GBW-Flugschrift 2. Von Ralf Lankau (September2020)
Teil I: Digitalisierung im Kontext von Schule und Unterricht (S. 5f.)
Teil II: Die Akteure hinter den Displays (S. 21f.)
Der Text als PDF: Lankau: Alternative IT-Infrastruktur für Schulen und Unterricht
Digitale Medien im Kreuzfeuer der Kritik
Vier Perspektiven – eine Botschaft für die Bildungspolitik
Positionspapier Bündnis für humane Bildung von
Michaela Glöckler, Ralf Lankau, Ingo Leipner und Gertraud Teuchert-Noodt (2020)
Diese Broschüre ist eine Publikation des „Bündnis für humane Bildung“ in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk „ELIANT“, unterstützt von der Stiftung „Kind und Jugend“. Sie können diese Broschüre kostenlos als PDF herunterladen: Bündnis für humane Bildung: Vier Perspektiven
Hinweis: Gedruckte Broschüren können für einen geringen Unkostenbeitrag bei der Stiftung Kind und Jugend bestellt werden. (Kosten bis 2 Exemplare je 5 € pro Heft; bis 10 Exemplare je 2,50 € pro Heft; über 10 Exemplare je 2 € pro Heft plus Porto). Bitte schicken Sie dazu eine eMail an: stiftung.bvkj@uminfo.de.
Big Data greift nach der Schule, digitale Medien sollen den Schulalltag bestimmen. Doch die wenigsten erkennen: Es geht nicht um eine Ergänzung des Unterrichts, es geht um die Neudefinition dessen, was Schule heißt. Es geht um die Rolle, die in Zukunft Klassen, Lehrer und besonders Schüler in ihr spielen sollen. Schule soll durch eine »digitale Bildungsrevolution« umgekrempelt werden – und der Begriff »Revolution« ist ernst zu nehmen.
Digitale Medien und Unterricht. Eine Kontroverse (2019)
Über Chancen und Risiken von Computern an Schulen wird seit deren Einführung im Jahr 1984 kontrovers diskutiert.
Das Buch greift die aktuelle Kontroverse auf und fragt nach den Zielen und Nebenwirkungen von »Bildung 4.0«. Was davon ist für die Unterrichtspraxis relevant? Und wessen Interessen werden bei welchen Konzepten vertreten?
Verzockte Zukunft. Wie wir das Potenzial der jungen Generation verspielen (2019)
Wenn Gerald Lembke mit Schülern und Studierenden spricht, überkommt ihn immer öfter ein mulmiges Gefühl. Sie zeigen sich desinteressiert, antriebslos und überfordert. Die Ursachen für ihr Null-Bock-Verhalten sieht der Hochschulprofessor im wachsenden Druck von außen: Junge Menschen werden instrumentalisiert für wirtschaftliche Interessen, sind ein Spielball der Bildungspolitik und ihrer Reformen.
Gesund aufwachsen in der digitalen Medienwelt
Hrsg. Diagnose:media, 156 Seiten, Stuttgart, 2018; Preis 9,80
Ein Buch, das Eltern, Großeltern, ErzieherInnen und LehrerInnen helfen wird, einen Weg zu finden, wie sie mit den digitalen Medien in der Erziehung ihrer Kinder umgehen können. An diesem Ratgeber haben Mitglieder des Bündnisses für humane Bildung mitgearbeitet.
Paula Bleckmann, Ingo Leipner
Heute mal bildschirmfrei! (Februar 2018)
Klar: Wir wollen unsere Kinder vor Bildschirm-Risiken schützen. Genauso klar: Wir wollen, dass sie langfristig die Chancen der digitalen Welten ergreifen lernen. Die Ziele sind unstrittig. Aber auf dem Weg türmen sich viele Hindernisse, z. B. wenn …
… Kinder nörgeln: „Alle anderen dürfen das aber!“
… Bekannte kritisieren: „Dein Kind ist ohne Smartphone sozial isoliert!“
… Pädagogen behaupten: „Tablets in der Kita fördern frühe Medienkompetenz“
Bleckmann und Leipner zeigen an über 100 alltäglichen Beispielen: So lassen sich diese Hürden überspringen oder elegant umgehen.
Ralf Lankau (2017)
Über den sinnvollen Einsatz neuer Medien im Unterricht, Beltz-Verlag, Weinheim
Die IT-Industrie hat die Bildung als Geschäftsfeld seit vielen Jahren auf der Agenda. Ralf Lankau entlarvt in diesem Buch die wirtschaftlichen Interessen der IT-Branche und ihrer Lobbyisten. Er beschreibt sowohl die wissenschaftlichen Grundlagen (Kybernetik, Behaviorismus) wie die technischen Rahmenbedingungen von Netzen und Cloud-Computing, bevor er konkrete Vorschläge für einen reflektierten und verantwortungsvollen Umgang mit Digitaltechnik im Unterricht skizziert.
Gerald Lembke, Ingo Leipner (2015)
Die Lüge der digitalen Bildung
Warum unsere Kinder das Lernen verlernen, Redline, München
Die zunehmende Digitalisierung macht auch vor unserem Bildungssystem nicht Halt – die Stimmen, die mehr Einsatz von digitalen Medien beim Lehren und Lernen fordern, werden immer lauter. Gerald Lembke und Ingo Leipner zeigen die dunkle Seite der Ökonomisierung und Digitalisierung von Bildung und belegen die Gefahren für unser Bildungssystem.
Gerald Lembke
Ein Plädoyer für den gesunden Umgang mit Smartphone & Co, Heidelberg
Ein Buch voller Augenzwinkern und versteckter Spiegel, die das persönliche Digitalnutzungsverhalten auf den Punkt bringen. Das perfekte Geschenk für alle, die das digitale Hamsterrad nervt und wieder freier und glücklicher werden möchten. Das Digitale hat längst das Soziale verdrängt. Handlungsempfehlungen unterstützen Sie in einem verantwortungsvollen Umgang mit Digital & Co – für ein selbstbestimmtes und glückliches Leben – beruflich und privat.
Paula Bleckmann (2012)
Wie unsere Kinder selbstbestimmt mit dem Bildschirm umgehen lernen, (5. Aufl., 2016) Klett-Cotta, Stuttgart
Zu früher Medienkonsum führt in die Abhängigkeit, nicht in die Mündigkeit. Wie Kinder mit Unterstützung ihrer Eltern medienmündig statt süchtig werden, vermittelt die Medienpädagogin Paula Bleckmann. Ein Buch für Eltern, Erzieherinnen, Lehrer und alle, die mehr über einen souveränen Umgang mit den Medien herausfinden wollen.
Mit Checks, Tipps und Tricks für den Alltag.
Manfred Spitzer (2012)
Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen
Digitale Medien nehmen uns geistige Arbeit ab. Was wir früher einfach mit dem Kopf gemacht haben, wird heute von Computern, Smartphones, Organizern und Navis erledigt. Spitzer zeigt die besorgniserregende Entwicklung und plädiert vor allem bei Kindern für Konsumbeschränkung, um der digitalen Demenz entgegenzuwirken.
Manfred Spitzer (2015)
Wie das digitalisierte Leben unsere Gesundheit ruiniert
Die Digitalisierung unseres Alltags schreitet immer weiter voran – mit fatalen Auswirkungen. Anhand neuer wissenschaftlicher Studien zeigt der renommierte Gehirnforscher Manfred Spitzer in diesem kritischen Debattenbuch, in welchem Maß diese Entwicklung unsere Gesundheit bedroht und erklärt, wie wir uns schützen können.
Weinzirl, J.; Lutzker, P.; Heusser, P. (2017)
Bedeutung und Gefährdung der Sinne im digitalen Zeitalter
Die Publikation enthält u.a. die Artikel:
S. Koch, M. Herbert, P. Bleckmann:
Leiblichkeit und die Sinne im digitalen Zeitalter:
Gefahren der Überreizung, Verkümmerung und Inkongruenz
G. Teuchert-Noodt:
Risiken einer neuroplastischen Anpassung der Wahrnehmung
von Raum und Zeit im Kontext der Medienwirksamkeit
E. Hübner:
Medienpädagogik und die Schulung der Wahrnehmung
Klaus Zierer / Joachim Kahlert / Matthias Burchardt (Hrsg.)
Plädoyers für Vernunft und Augenmaß in der Bildung
In den Beiträgen des vorliegenden Buches setzen sich Bildungspolitiker, Journalisten und Wissenschaftler für eine Haltung der „pädagogischen Mitte“ ein, die einseitige Interpretationen wissenschaftlicher Befunde vermeidet und sich um eine umsichtige Abwägung unterschiedlicher Perspektiven bemüht.