Cyberattacke auf die Nervennetze des Gehirns

Wohin führt die digitale Revolution?

Interview von Johanna Wenninger-Muhr mit Frau Professorin Dr. Gertraud Teuchert-Noodt, in Umwelt – Medizin – Gesellschaft Heft 3/2017, S. 28-32

Beschleunigung und Verlust von Raum und von Zeit: Lebenslang bleiben psycho-kognitive Funktionen – vor dem Hintergrund einer raum-zeitlichen Arbeit der Nervennetze – definierten biologischen Bedingungen unterstellt. Erstmals in der Menschheitsgeschichte wird uns durch die Digitalisierung diese für Denkprozesse absolut notwendige neuronale Grundlage streitig gemacht. „Digitale Medien erfüllen inzwischen einen fundamentalen Traum der Menschheit: Die Beherrschung von Zeit und Raum. Doch das birgt gleichzeitig eine große Gefahr in sich“, sagt Hirnforscherin Professor Dr. Gertraud Teuchert-Noodt von der Universität Bielefeld. Behalten Medien-User nicht die Oberhand über ihr Tun und Planen, erliegen sie unmerklich einer Art Cyberattacke auf die Netzwerke ihres Gehirns.

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Kinder lesen … aber wieviel?

Ingo Leipner im Interview bei N24

Im August 2017 wurde die „Kinder-Medienstudie 2017“ veröffentlicht. Sechs Verlage haben diese Studie über den Medienkonsum von Kindern zwischen vier und 13 Jahren beauftragt und jetzt vorgestellt. Dazu zählen: Blue Ocean Entertainment AG, Egmont Ehapa Media GmbH, Gruner + Jahr, Panini Verlags GmbH, SPIEGEL-Verlag, ZEIT Verlag. Die beruhigende Nachricht (zumindest in der Pressemeldung):

Trotz Smartphone: Kinder lesen klassisch!

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Technologie in unseren Schulen schadet mehr, als sie nützt

Interview in Telepolis, 7. Juli 2017

Mit diesem Zitat von Andreas Schleicher ist ein ausführliches Interview des Hamburger Journalisten Torsten Engelbrecht mit dem Offenburger Professor für Mediengestaltung und -therieo, Ralf Lankau in Telepolis (Heise-Verlag, Hannover) überschrieben. Anlass ist der Offene Brief, den Bildungspraktiker aus dem Bündnis für humane Bildung an die Kultusminister/innen und Schulsenator/inn/en der Länder geschrieben habe. Darin wird der „Digitalpakt Schule“ kritisiert und zum Unterschreiben einer Petition aufgefordert..

Das Interview in Telepolis: Technologie in unseren Schulen schadet mehr, als sie nützt

Schüler werden gesehen wie Lernmaschinen

„Die einzigen Nutznießer von Digitalagenda und Digitalpakt sind IT-Firmen – auf Kosten der Schülerinnen und Schüler“, sagt Ralf Lankau. Sarah Beha hat mit dem Offenburger Professor über Medienkompetenz, Bildungsgerechtigkeit und seine Zukunftsprognosen gesprochen. (Interview in der Badischen Zeitung v. 21.6.2017) Weiterlesen „Schüler werden gesehen wie Lernmaschinen“

Digitale Bildung – eine Lüge?

Der Autor und Wirtschaftsjournalist Ingo Leipner im Gespräch mit dem Neurobiologen Konrad Lehmann

„Eine Kindheit ohne Computer ist der beste Start ins digitale Zeitalter“, lautet die zentrale These von Ingo Leipner und Gerald Lembke in ihrem Buch „Die Lüge der digitalen Bildung“. Sie fordern, den Medienzugang für jüngere Kinder drastisch einzuschränken. forum wollte wissen warum und ob wir damit nicht den internationalen Anschluss verlieren. (17.01.2017)
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Kinder lernen am besten ohne Bildschirmmedien

eMail-Interview Anne Kathrin Doerr, Mannheimer Morgen, Februar 2017

Welche Befürchtungen haben Sie, wenn digitale Medien schon in der Kita eingesetzt werden? Welche Gefahren sehen Sie?

Es sind weniger Befürchtungen als vielmehr entwicklungspsychologische und pädagogische Überlegungen. Kein Kind braucht Bildschirmmedien, sondern Zuwendung und die Möglichkeit, seine Umgebung zu erkunden. (…)  Es gibt nichts Traurigeres als kleine (und große) Kinder, die durch Bildschirme medial sediert (ruhig gestellt) werden. In der Kita haben digitale Medien daher in der pädagogischen Arbeit nichts verloren.

Das ganze Interview auf futur iii: Kinder lernen am besten ohne Bildschirmmedien

 

Digitale Medien: die große Gefahr für unser Gehirn?

„Digitale Medien erfüllen inzwischen einen fundamentalen Traum der Menschheit: Die Beherrschung von Zeit und Raum. Doch das birgt gleichzeitig ein große Gefahr in sich“, sagt Hirnforscherin Professor Dr. Dr. Gertraud Teuchert-Noodt von der Universität Bielefeld. Behalten Medien-User nicht die Oberhand über ihr Tun und Planen, erliegen sie unmerklich einer Art Cyberattacke auf die Netzwerke ihres Gehirns.

Interview auf visionslog.info: Digitale Medien: die große Gefahr für unser Gehirn?